Sonstiges- Konditionstraining
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relative
Muskelinsuffizienz
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Bei der Untersuchung Ihrer Wirbelsäule haben wir eine sog. „relative
Muskelinsuffizienz“ festgestellt. Das bedeutet, daß die Haltemuskulatur Ihrer
Wirbelsäule relativ (also in Relation zu den Aufgaben, die Sie ihr stellen)
zu schwach ist. Wenn Sie den ganzen Tag nur im Bett liegen oder wenn Sie ein
Stahlkorsett tragen würden, wenn also Ihre Wirbelsäule gar keine Belastungen
hätte, dann würde die Muskulatur vielleicht schon ausreichen. Ihre
Wirbelsäule muß aber arbeiten, schon um Sie aufrecht zu halten, denn an ihr
hängt ja Ihr ganzes Gewicht. Darüber hinaus wollen Sie sich aber auch
bewegen, wollen vom Liegen oder Sitzen aufstehen, wollen etwas vom Boden
aufheben. Und dabei verlangen Sie von Ihrer Wirbelsäule sehr viel - konkret
24 Stunden am Tag ununterbrochene Arbeit! Denn auch beim Liegen muß Sie die
Muskulatur vor Fehlbewegungen schützen, d.h. sie muß auch da arbeiten.
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Das Kreuz mit dem
Kreuz
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Es ist deshalb kein Wunder, daß Sie ab und zu Schmerzen haben, vor
allem an den Punkten, die am meisten belastet sind, z.B. ganz unten in der
Lendenwirbelsäule. Es überrascht eher, daß manche Menschen dort selten oder
nie Probleme haben. Das zeigt aber, daß dieses komplizierte Organ Wirbelsäule
seine Aufgaben durchaus zufriedenstellend erfüllen kann - wenn bestimmte
Voraussetzungen stimmen.
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Die Wirbelsäule
als Einheit
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Entscheidend dabei ist, daß die Wirbelsäule nicht nur aus einigen
Knochen und Bändern besteht, sondern auch aus der Muskulatur, mit der das
Ganze gehalten und bewegt wird. Man muß die Wirbelsäule also immer als Ganzes
sehen, als normalerweise wunderbar miteinander harmonisierende Bewegungs- und
Halte-Einrichtung!
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Skelett und
Muskulatur
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Die nicht aktiven Teile, die Knochen, Knorpel, Bandscheiben, Bänder
und Sehnen, müssen also durch die aktiven, d.h. die zahlreichen Muskeln,
gehalten und bewegt werden. Die Muskulatur ohne die „festen“ Bestandteile
wäre völlig nutzlos, aber auch das Skelett ohne Muskeln würde uns nichts
nützen.
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Beweglichkeit /
Stabilität
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Damit wird aber klar, daß „Beweglichkeit“ und und „Stabilität“ eine
ganz entscheidende Bedeutung an der Wirbelsäule haben: Je beweglicher eine
Wirbelsäule ist, desto weniger stabil wird sie sein!
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steifer kann
gesünder sein!
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Und da an einem Gelenk - die Wirbelsäule ist eine lange Kette von
Gelenken - nur etwas weh tun kann, wenn es bewegt wird, wenn sich also ein
Knochen gegen den andern verschiebt, ist auch klar, daß es für eine
angeschlagene Wirbelsäule nicht gut sein kann, möglichst beweglich zu sein!
Das Motto von Turnvater Jahn „gut beweglich ist gleich gesund“ stimmt also
überhaupt nicht! Natürlich ist eine von der Muskulatur gut kontrollierte
Beweglichkeit ideal, aber eben nur, wenn die Muskulatur die Bewegungen die
Wirbelsäule 24 Stunden am Tag im Griff hat! Deshalb gilt: Je steifer eine
Wirbelsäule ist, desto weniger ist sie bedroht von Schmerzen!
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Natürlich ist eine
von der Muskulatur gut kontrollierte Beweglichkeit ideal, aber eben nur, wenn
die Muskulatur die Bewegungen die Wirbelsäule 24 Stunden am Tag im Griff hat!
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Das erklärt auch die sog. „heilsame Versteifung“, die jeder Mensch
erfährt, wenn er über 65 Jahre alt ist: Er hat jetzt viel weniger Probleme
und Schmerzen als früher! Mit dem Alter wird also nicht alles immer
schlechter! Unsere erste Schlußfolgerung ist deshalb nur logisch: Für eine
schmerzhafte Wirbelsäule ist ein intensives Mobilitätstraining, z.B. wie
Aerobic früher betrieben wurde, gerade das Schlechteste, was man tun kann!
Das Problem mit der Mobilität ist aber noch größer, weil sie durch ein
regelmäßiges Training ziemlich leicht immer auf dem gleichen Niveau gehalten
werden kann, während die Trainierbarkeit der Muskulatur mit dem Älterwerden
langsam nachlässt. Wenn also jemand immer das gleiche Training durchführt,
gut gemischt Beweglichkeit, Kraft und Kondition, dann wird das für den
20-Jährigen sehr gut sein, für den 50-Jährigen überhaupt nicht mehr!
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Deshalb gilt: Je
steifer eine Wirbelsäule ist, desto weniger ist sie bedroht von Schmerzen!
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Deshalb kann z.B. eine Mobilitäts-Gymnastik in der Jugend hervorragend
sein, Spaß machen und für die nötige Kondition sorgen; schon mit 30 Jahren
aber kippt das System um, d.h., die dabei gewonnene Mobilität ist dann für
den Trainingswilligen eine zusätzliche Belastung und kein Gewinn! Wenn die
Muskulatur aber leistungsfähig ist, kann man so viel mobilisieren wie man
will; man wird sich dann einfach wohl fühlen. Es ist aber kein vernünftiges
Ziel einer Gymnastik, beim Bücken mit gestreckten Knien die Hand auf den
Boden zu bringen!
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kein
Mobilitäts-Training!
vor allem nicht beim Älteren!
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Muskeltraining
Wir
haben jetzt quasi stillschweigend immer eine Voraussetzung gemacht: Wenn an
dem System „Wirbelsäule“ etwas nicht in Ordnung ist, kann das die nicht
aktiven Teile, also z.B. die Wirbelkörper, betreffen, oder die Muskulatur.
Aber beeinflussen oder ändern können wir mit Sicherheit nur die Muskulatur,
nicht die Knochen oder Bandscheiben! Deshalb bringt es nichts, egal was die
„relative Muskelinsuffizienz“ verursacht hat, eine Therapie an einem
Wirbelkörper oder an einer Bandscheibe zu versuchen; wir können nur an der
Muskulatur etwas verändern und müssen dort auch therapeutisch ansetzen!
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gute
Trainierbarkeit
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Das aber geht relativ leicht: Die Muskulatur ist das Organ des
Menschen, das sich mit am schnellsten an veränderte äußere Verhältnisse
anpassen kann. Und es sind andere „äußere Verhältnisse“, ob wir uns bewegen
oder nicht, ob wir trainieren oder nicht.
Deshalb
kann jeder Mensch beim Training seiner Muskeln relativ schnell Erfolge haben,
gerade wenn er bisher überhaupt keinen Sport betrieben hat! Natürlich geht
das etwas schlechter, wenn er schon etwas in die Jahre gekommen ist, weil
eben die Trainierbarkeit der Muskulatur allmählich nachlässt; aber selbst im
Alter von über 80 Jahren ist noch ein befriedigender Zuwachs zu erreichen!
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Krafttraining
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Wir müssen jetzt nur noch klären, was wir trainieren sollten, um
unsere Muskulatur optimal zu kräftigen. Daß Mobilität nicht gut ist, aber
doch irgendwie in das Training eingebunden sein muß, haben wir schon
registriert. Deshalb sollten wir besser die Kraft trainieren.
Ein
Kraft-Training ist z.B. body-building oder bis zu einem gewissen Grad auch
die Krankengymnastik (natürlich kann die Krankengymnastik viel mehr, aber im
Bereich der Wirbelsäule soll dabei die Muskulatur vor allem gekräftigt
werden). Leider bringt dieses Kraft-Training nicht so viel, wie man erwarten
sollte, schon wegen einer ganz alltäglichen Erfahrung, die Sie sicher auch
schon selbst gemacht haben: Wenn Sie einmal länger als 2 Stunden sitzen (und
das kommt häufiger vor als unserem Körper lieb ist), dann ist von dieser
Kraft nichts mehr zu spüren, dann „sackt“ sie „weg“ und lässt unseren Körper
in den Bändern hängen.
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Krafttraining ist
gut, Konditions-Training besser!
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Deshalb kommen wir zur zweiten Schlußfolgerung: Kraft-Training ist
sinnvoll und notwendig, wird uns aber - allein - nur für kurze Zeit helfen.
Was wir wirklich brauchen, ist eine Hilfe für 24 Stunden am Tag! Und das wird
ein Training der Kraft nie bringen können!
Das
auch aus einem ganz anderen Grund: Sie wissen, daß es willkürlich arbeitende
Muskeln gibt; wenn Sie z.B. den Arm beugen wollen, spannen Sie mit Ihrem
Willen den Biceps-Muskel an und lockern gleichzeitig den Muskel auf der
Rückseite des Oberarms. Aber schon diese Lockerung des Gegenspieler-Muskels
geschieht unwillkürlich, ist Ihrem Willen nicht unterworfen. Genauso, wenn
Sie auf einem Bein balanzieren: Auch hier arbeiten die Beinmuskeln
unwillkürlich, automatisch; Sie brauchen mit Ihrem Willen nichts dazu tun, um
stehen zu bleiben.
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unwillkürlich
arbeitende Muskeln
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Und alle Haltemuskeln, speziell an der Wirbelsäule, die diesem
„Achsenorgan“ den nötigen Halt geben, sind unwillkürlich arbeitende Muskeln.
Sie müssen ja nichts dazu tun, um aufrecht stehen zu bleiben! Und wenn wir
mit dem Willen versuchen, an unserer Haltung etwas zu ändern, klappt das
nicht, wie die vielen vergeblichen Ermahnungen von besorgten Müttern an ihre
Kinder (und Ehemänner) beweisen.
Wenn
wir aber unsere Kraft trainieren, werden wir zunächst nur die willkürlich
arbeitenden Muskeln auftrainieren. Diese haben zwar einen Einfluß auf die
unwillkürlich arbeitenden, aber eine Wirkung dort ist nicht unmittelbar zu
erreichen.
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Kondition
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Eine sehr viel engere Beziehung dieser Haltemuskulatur besteht aber
zur Kondition. Wir wollen ja auch für 24 Stunden am Tag Halt in der
Wirbelsäule haben. Deshalb ist Ausdauer schon auf den ersten Blick sehr
wichtig. Die Kondition, englisch „fitness“, ist aber aus einem anderen Grund
noch wichtiger: Sie macht die Muskeln straffer, erhöht die Eigenspannung des
Muskels.Daß sich der Muskel auf der Rückseite des Oberarms dehnen muß, wenn
sich der Biceps zusammenzieht, wurde schon erwähnt. Genau so muß sich der
Biceps dehnen, wenn sich der rückseitige Gegenspieler-Muskel
zusammenzieht.Stellen Sie sich ein Seil vor, das über eine Rolle zu Ihnen
zurückläuft, wie auf der Abbildung.
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Muskel und
Gegenmuskel am Gelenk
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GRAPHIK
Wenn
das Seil straff gespannt ist, geht das ohne Probleme. Wenn es aber schlaff
durchhängt, dann kann das System nicht funktionieren.
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straffe Muskulatur
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Genau so geht es den Muskeln am ganzen Körper: Wenn
sie straff sind, können sie uns halten, wenn nicht, dann verfällt unsere
Haltung und wir haben Schmerzen, vor allem an unseren schwächsten Punkten.
Muskelverspannungen
Hier
muß noch ein Begriff geklärt werden: Sie haben ja gerade Schmerzen, wenn die
Muskeln verspannt sind! Aber diese Muskelverspannung, oft mit regelrechten
Knoten in der Muskulatur, ist etwas ganz anderes als die erwähnte Straffheit
des Gewebes und der Muskulatur! Sie hat folgende Ursache:
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Muskel = Schutz
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Die Muskulatur hat zuerst die Aufgabe, Sie zu schützen, Sie gegen die
Umwelt abzuschirmen. Die ersten Muskeln waren entwicklungsgeschichtlich auch
nichts anderes als ein Ersatz für den Chitinpanzer der Vorfahren. Die
Aufgabe, Sie und Ihre Gelenke zu bewegen, kam erst später und in zweiter
Linie dazu.
Deshalb
wird jeder Muskel versuchen, Unheil und Probleme von Ihnen abzuhalten, und
das bis zur völligen Erschöpfung. Wenn also ein Muskel Sie nicht ausreichend
halten kann, wird er verkrampfen - und das sind die Verspannungen, die Ihnen
solche Schmerzen bereiten!
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schmerzende
Muskeln
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Konkret: Es tut Ihnen dann nicht die Wirbelsäule oder eine
Bandscheibe weh, sondern die Muskulatur, die versucht hat, Sie aufrecht zu
halten, das aber nicht geschafft hat!
(Das
gilt auch an anderen Gelenken: Zuerst schmerzt immer die Muskulatur, weil sie
versucht, das Gelenk stabil zu halten, und, wenn sie das nicht leisten kann,
verspannt. Das Gelenk selbst schmerzt erst im fortgeschrittenen Stadium.)
Also: Eine
schlecht trainierte Muskulatur „verspannt“ und schmerzt, eine gut trainierte
wird durch das Training straff und kann ihre Aufgabe, Sie zu halten,
erfüllen.
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Konditionstraining
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Wir sind also bei der dritten und letzten Schlußfolgerung angekommen:
Bei immer wiederkehrenden Schmerzen in der Wirbelsäule ist vor allem ein
Konditionstraining sinnvoll!
Kondition
Was
heißt das aber konkret für Sie? Bevor wir das besprechen können, müssen wir
noch einige Begriffe klären:
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regelmäßig!
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Kondition ist grundsätzlich eine Eigenschaft des gesamten
Körpers. Wenn Sie also z.B. radfahren, wird nicht die Kondition der
Oberschenkel-Muskeln besser, sondern immer die des ganzen Körpers. Und das
bedeutet: Es ist nicht so wichtig, was Sie tun, sondern daß Sie es
tun! Vor allem die Regelmäßigkeit ist hier viel
wichtiger als die Sportart!
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auch Rad fahren
kräftigt den Rücken!
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Oder, man kann das jetzt so hart ausdrücken: Nicht eine Rücken- oder
Bauchübung ist für Sie wichtig; sie bringt Ihnen durchaus etwas, aber eben
nicht viel. Wenn sie aber regelmäßig etwas für Ihre Kondition tun, erreichen
Sie für Ihre Wirbelsäule mehr als mit allen Übungen! Da die Kondition immer
den ganzen Körper betrifft, können Sie also z.B. durch entsprechend intensiv
betriebenes Radfahren mehr für Ihre Wirbelsäule tun als durch Rückenübungen! Wir
sollten nicht dort behandeln, wo’s wehtut, sondern die schmerzhafte
Körperregion in ein Gesamttraining der Körpers mit einbeziehen.
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Massagen
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Dabei haben die Massagen an der Wirbelsäule, die Sie bisher bekommen
haben, doch sehr gut geholfen! Aber Ihre Beschwerden sind eben nach kurzer
Zeit schon wiedergekommen.
Es gibt
dafür einen schönen Spruch: Durch eine Massage wird der Masseur kräftiger,
nicht der Patient!
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vorbeugen ist
besser als massieren!
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Vorbeugen gegen weitere Schmerzen können Sie also ganz sicher nicht
durch passive Maßahmen wie Massagen, Fangopackungen, Salbeneinreibungen oder
Tabletten. Diese Hilfsmittel können in bestimmten Situationen enorm hilfreich
sein, aber sie können nie verhindern, daß unsere Beschwerden wiederkommen. Deshalb
kann die Vorbeugung durch aktive Maßnahmen, in erster Linie durch ein
Konditionstraining, nicht ersetzt werden durch irgendwelche passiven
Therapiemethoden!
Konditionstraining
Sie
werden immer einen Effekt auf die Kondition haben, wenn Ihr Puls über
120 liegt - oder wenn Sie beim Sport außer Puste kommen. Wenn Sie
also jedes Wochenende 40 km wandern, oder wenn Sie mit dem Fahrrad zum
Einkaufen fahren oder die Landschaft bewundern, dann werden Sie damit wenig
Erfolg haben. Sie sollten das Training schon so betreiben, daß Sie danach
naßgeschwitzt sind und sich duschen müssen.
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Konditions-Training macht Spaß!
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Und das Schwierigste: Sie sollten auch noch Spaß daran haben,
sich so zu quälen! Denn wenn Sie keinen Spaß daran haben, dann
werden Ihre Bemühungen recht bald wieder einschlafen. Eine kleine Hilfe ist
es aber, wenn Sie wenisgstens einmal in der Woche in einem Verein, in einem
Fitness-Studio oder in einer Freizeitgruppe aktiv werden. Wenn Sie jetzt
abends absolut keine Lust mehr auf Sport haben, dann wissen Sie, daß die
anderen ja auf Sie warten, und das wird Ihre Motivation entscheidend
verbessern.
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in der Woche zwier
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Ein zweites oder drittes Mal rafft man sich dann leichter auf,
irgendetwas selbst zu unternehmen; aber einmal in der Woche ist ein Sport in
der Gruppe schon sehr hilfreich. Einen Zuwachs an Kondition können Sie aber
erst bei einem 2-maligen Training/Woche erwarten. Und noch besser wäre natürlich,
wenn Sie noch etwas öfter dazu kämen, sich auszuarbeiten.
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Skigymnastik
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Ideal dabei ist Skigymnastik, weil das eine ganz auf Kondition
ausgerichtete Form der Gymnastik ist. Sie sollte als Konditionsgymnastik auch
das ganze Jahr angeboten werden, nicht nur als Vorbereitung zum Wintersport!
Lassen Sie sich dabei an Anfang nicht abschrecken, wenn die anderen besser
sind als Sie! Die haben das auch schon eine Weile trainiert!
Und
brechen Sie nicht ab, wenn Sie bei den ersten Malen zuletzt platt auf dem Boden
liegen vor Erschöpfung. Sie machen dabei nichts kaputt; Sie trainieren nur
Ihre Muskeln auf ein Niveau, das sie eigentlich schon immer haben sollten!
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selbst betriebener
Sport
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Ideale Sportarten für Sie allein oder auch in einer kleinen Gruppe
sind zyklische Sportarten, bei denen sich also ein Bewegungsablauf immer
wiederholt, z.B. Radfahren, Skilanglauf oder Kraulen (beim
Radfahren nur leicht nach vorne geneigt fahren, also nicht tief gebückt wie
die Rennfahrer (schon wegen der Halswirbelsäule), im Winter durchaus auch
alpin skifahren, wobei man Eis- und Buckelpisten vermeiden sollte, aber eben
auch Langlauf machen, und beim Schwimmen sollte man das Brustschwimmen und
das Schmetterlingsschwimmen vergessen, weil das für Halswirbelsäule,
Lendenwirbelsäule, Hüften und Knie keine guten Stilarten sind).
Diese
Sportarten belasten Ihre Wirbelsäule und Hüften kaum; Sie können damit also
auch keine Schäden setzen. Wenn Sie bei solchen oder ähnlichen Sportarten mit
einer Pulsfrequenz zwischen 120 und 130 trainieren, werden
Sie einen optimalen Zuwachs an Ausdauerkraft und an Kondition bekommen!
Hometrainer
Lesen
Sie dazu am besten unser Info über das Training mit einem hometrainer, also
einem Standfahrrad. Hier haben wir alle wesentlichen Punkte zusammengefasst, wie
Sie Ihr Training mit diesem Gerät aufbauen können, wie es Spaß macht, vor
allem aber, wie oft und wie intensiv Sie damit üben sollten, um einen
ausreichenden Effekt auf Ihre Kondition zu haben.
Dabei
sind 2 Punkte ganz wichtig: Sie sind nicht, z.B. durch den Autoverkehr,
gefährdet beim Training, und das Gerät ist immer verfügbar, auch mitten im
Winter! Damit können Sie jetzt ganz regelmäßig trainieren. Und genau
das ist die ideale Voraussetzung für ein optimales Konditionstraining!
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