Praxisteam |

Orthopädie |

Sportmedizin |

Diagnostik |

Therapie |

Prävention

| Sonstiges

 

Home | Sprechstunden | Anfahrtsbeschreibung | Links | Datenschutz | Impressum

Diagnostik- Röntgen und Ultraschall

bildgebende Verfahren 

Mit beiden Methoden macht man sich ein Bild von Teilen des Körpers, die unter der Haut liegen, die man deshalb eigentlich nur sichtbar machen könnte, wenn man die Haut verletzt. Deshalb nennt man sie auch nicht-invasive Methoden, weil sie keine "Invasion" unter die Haut benötigen. 

sehr wichtig für 
den Orthopäden

Speziell der Orthopäde hat damit ein weiteres Untersuchungsinstrument - neben der Inspektion (Betrachtung der Körperoberfläche), der Palpation (Befühlen und Betasten des Körpers), der Auskultation (Abhorchen der Geräusche aus dem Körperinneren) und der Funktionsprüfung (Prüfung der Gelenkigkeit und Dehnbarkeit, der Kraft und der Reaktion auf äußere Reize wie Druck, Schlag mit dem Reflexhammer etc.). Weil wir jetzt quasi in Ihren Körper hineinsehen können, ist es uns möglich, fast das Atom zu benennen, das Ihre Beschwerden auslöst. Wenn wir auf diese Weise nichts finden, kann man fast sicher sein, daß die Schmerzen durch eine Entzündung, eine Stoffwechselstörung oder psychosomatisch entstanden sein müssen. Orthopäden sind deshalb fast dazu prädestiniert, gleichzeitig gute Rheumatologen und gute Ärzte für Psychosomatik zu sein, weil wir sehr rasch erkennen können, ob die Beschwerden somatisch, also organisch vom Körper, oder psychisch, d.h. bitte nicht eingebildet, aber eben nicht somatisch, entstanden sind. 

Strahlenschäden:

Bekanntermaßen werden beim Röntgen Strahlen verwendet, die in stärkerer Dosierung auch Schäden anrichten können. Allerdings hat sich das in den letzten Jahren relativiert: Durch die Verbesserung der Geräte und entsprechende Stahlenschutz-Verordnungen, die für alle Ärzte verbindlich sind, besteht heute praktisch keine Gefahr mehr durch das Röntgen, auch wenn man ziemlich oft geröntgt werden muß. Vermutlich haben Sie in den letzten Jahren auch keine negativen Meldungen mehr über die Schädlichkeit des Röntgens gelesen; dieses Thema ist zumindest in Europa "vom Tisch". 

wieviel röntgen? 

Natürlich sollte man nicht unnötig röntgen; in allen deutschen Verordnungen heißt es deshalb immer nur "möglichst wenig", ohne Angabe einer Obergrenze. In anderen Ländern ist man da durchaus präziser; in den skandinavischen Ländern z.B. wird genau festgelegt, welche Strahlenbelastung einen Schwangerschaftsabbruch rechtfertigt (normalerweise röntgt man während einer Schwangerschaft überhaupt nicht; manchmal wird aber die Tatsache einer Schwangerschaft erst später bekannt; wenn die Patientin geröntgt wurde, hat sie natürlich Angst vor Fehlbildungen des Embryos und wird einen Abbruch überlegen). Diese Grenze wird aber erst erreicht, wenn man ca. 6 Röntgenaufnahmen an einem Tag in der Gegend der Eierstöcke und Gebärmutter macht! 

wer bezahlt das? 

Weiterhin muß man sehen, daß das Röntgen heute praktisch nicht mehr bezahlt wird (das Röntgen-Budget ist so klein, daß damit kaum die allernotwendigsten Aufnahmen bezahlt werden können), sodaß kein Arzt ein Interesse daran hat, Sie häufiger als unbedingt notwendig zu röntgen! 

Röntgen = 
Knochen, 
Sonographie = 
Weichteile 

Das Röntgen ist also eine eminent wichtige und heute fast ungefährliche Untersuchungsmethode. Allerdings werden dabei in der Hauptsache nur die Knochen abgebildet; man erhält zwar Hinweise auf die Qualität von Knorpeln oder Weichteilen, aber eben kein korrektes Abbild. Hier liegt die Domäne der Sonographie: Mit der Ultraschall-Untersuchung stellt man gerade nicht Knochen, aber (fast) alles andere dar, wenn man das schmerzhafte Gebiet mit Schall überhaupt ereichen kann (das Röntgen hat keine Tiefenbegrenzung, ebenso wenig wie das Computer-Tomogramm, eine besondere Art des Röntgens, und die Kernspin-Tomographie, bei der zur Darstellung keine Röntgenstrahlen verwendet werden). 

was kann man 
mit Ultraschall 
feststellen? 

Die Sonographie ist absolut ungefährlich und kann selbst in der Schwangerschaft und beim Neugeborenen eingesetzt werden. Das nützt man bei der Säuglings-Screening-Untersuchung auf Hüftschwächen aus. Darüber hinaus ist aber die Methode ideal, um Narben, Einrisse in Muskeln oder Sehnen etc. abzubilden, also alle Weichteilveränderungen. Sonographieanwendungen: Säuglingshüfte, Schulter, Achillessehne, Muskelverletzungen. 

 

 

  Copyright (c) 2007-2008 Dr. Veigel. Alle Rechte vorbehalten